Fokus auf E-Commerce in Mexiko

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Schätzungen zufolge wird es in Mexiko bis 2025 fast 78 Millionen E-Commerce-Käufer*innen geben. Und da nahezu die Hälfte der Einkäufe grenzüberschreitend getätigt wird, könnte es für europäische KMU jetzt an der Zeit sein, diese Gelegenheit zu nutzen.

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Überblick

Mexiko ist der zweitgrößte Markt in Lateinamerika

Bis 2025 werden voraussichtlich 78 Millionen Menschen online einkaufen.

Etwa 45 % der E-Commerce-Kund*innen in Mexiko kaufen bereits grenzüberschreitend ein

Motiviert werden sie durch niedrigere Preise und einzigartige Produkte, die im eigenen Land nicht zu bekommen sind.

Mexikanische E-Commerce-Kund*innen setzen vor allem auf die mobile Internetnutzung – mobile first.

Im Jahr 2021 wurden zwei Drittel der Transaktionen über mobile Geräte getätigt.

Mexiko wird demnächst die Carta Porte einführen,

ein neues Dokument, das für Sendungen erforderlich ist und dem Handel einen formalen Rahmen geben soll.

Die Zahl der E-Commerce-Käufer*innen in Mexiko wird im Jahr 2025 voraussichtlich 78 Millionen erreichen, gegenüber geschätzten 64 Millionen im Jahr 2022 und 57,5 Millionen im Jahr 2021.²

Gemessen an der Bevölkerungszahl ist Mexiko das zweitgrößte Land in Lateinamerika und auch der zweitgrößte E-Commerce-Markt. Und angesichts des hohen Anteils an jungen Menschen und der vergleichsweise geringen Verbreitung von E-Commerce gibt es hier noch viel Raum für Wachstum.

Die Zahl der E-Commerce-Kund*innen in Mexiko wächst schneller als im größeren Nachbarland Brasilien.¹ Die Zahl der E-Commerce-Käufer*innen in Mexiko wird im Jahr 2025 voraussichtlich 78 Millionen erreichen, gegenüber geschätzten 64 Millionen im Jahr 2022 und 57,5 Millionen im Jahr 2021.²

Ein großer Teil dieser E-Commerce Kundschaft kauft bereits bei Unternehmen in anderen Ländern. Fast die Hälfte (45 %) der mexikanischen E-Commerce-Kund*innen kauft grenzüberschreitend ein.¹ Auf die Frage, warum sie grenzüberschreitend einkaufen, gaben 57 % der Verbraucher*innen an, dass sie etwas Einzigartiges kaufen wollen, das sie in Mexiko nicht finden können, während 48 % der Meinung sind, dass die Preise bei Händler*innen außerhalb Mexikos niedriger sind.³

Bei den mexikanischen Verbraucher*innen boomt vor allem der mobile Online-Handel. Das Umsatzwachstum übertrifft das des gesamten E-Commerce-Marktes und bis 2023 wird eine jährliche Zuwachsrate von 20 % prognostiziert.⁴ Hinzu kommt, dass in Mexiko nur etwa 50 % der Bevölkerung ein Smartphone nutzen – ein Zeichen dafür, dass es in diesem Markt noch Wachstumspotenzial gibt.⁴

Bevölkerung⁵

130 Millionen

Durchschnittsalter⁵

Internetdurchdringung¹

71 %

Die Möglichkeiten des E-Commerce in Mexiko

USD 45,6 Mrd.

Geschätzte Einnahmen aus dem E-Commerce in Mexiko im Jahr 2022⁶

USD 96,8 Mrd.

Geschätzte Größe des E-Commerce-Marktes in Mexiko im Jahr 2024³

Mexiko ist auf Platz 16 der größten E-Commerce-Märkte der Welt⁷

Die wichtigsten Produktkategorien im E-Commerce in Mexiko im Jahr 2020³

1. Lieferung von Lebensmitteln

66 %

2. Mode

57 %

3. Kosmetik und Körperpflege

52 %

4. Elektrogeräte

46 %

5. Haushaltsgeräte

43 %

45 %

Etwa 45 % der E-Commerce-Kund*innen in Mexiko kaufen grenzüberschreitend ein¹

USD 28,5 Mrd

Geschätzte Einnahmen aus dem mobilen E-Commerce in Mexiko im Jahr 2023⁴

Drei weitere wichtige Punkte:

Führen Sie eine Mobile-first-Strategie ein

E-Commerce-Verbraucher*innen in Mexiko sind überwiegend Smartphone-Nutzer*innen. Im Jahr 2021 wurden schätzungsweise 65 % der E-Commerce-Transaktionen über ein mobiles Endgerät³ abgewickelt. Wenn Sie also in diesen Markt einsteigen möchten, ist es wichtig, dass Ihre Webseite für mobile Endgeräte optimiert ist. Sie könnten sich sogar überlegen, eine App zu entwickeln: Nach Angaben von JP Morgan werden mobile E-Commerce-Transaktionen in Mexiko häufiger über Apps als über einen mobilen Browser abgewickelt.⁴

Ziehen Sie Conversational Commerce in Betracht

Mexiko ist auch ein starker Markt für einen weiteren aufkommenden Trend, den sogenannten Conversational Commerce. Hierbei handelt es sich um Verkäufe über Chat-Apps wie WhatsApp oder Facebook Messenger. Einem Bericht der Boston Consulting Group (BCG) zufolge wird der Conversational Commerce bis 2025 einen Anteil von 20 % am gesamten E-Commerce-Markt erreichen.⁸ Conversational Commerce könnte den Bestellwert sogar um das 3,9-Fache steigern.⁸ Außerdem lassen sich auf diese Weise neue Kund*innen ansprechen, die vielleicht noch nie online eingekauft haben. BCG fand heraus, dass 40 % der E-Commerce-Kund*innen in Schwellenländern zum ersten Mal digital einkaufen.⁸

Webseiten-Inhalte lokalisieren

Spanisch ist die Hauptsprache in Mexiko und wird von 94 % der Bevölkerung gesprochen.⁵ Mit einer professionellen Übersetzung der Inhalte Ihrer Webseite können Sie einen größeren Kundenkreis erreichen. Eine Investition, die sich lohnt. Einer Umfrage zufolge würden 40 % der Verbraucher*innen weltweit nicht auf Webseiten einkaufen, die nicht in ihrer eigenen Sprache verfasst sind.⁹ Vielleicht sollten Sie sogar in Betracht ziehen, Spanisch sprechende Mitarbeiter*innen einzustellen, die sich um Marketinginhalte und Kundendienstanfragen mexikanischer Kund*innen kümmern. Dies könnte eine lohnenswerte Investition sein, wenn Sie mit dem Gedanken spielen, den lateinamerikanischen Markt weiter zu erschließen: Spanisch ist die Hauptsprache in vielen anderen wachsenden Märkten der Region, darunter Argentinien und Kolumbien.

„Carta Porte“-Zusatz für Mexiko – Frachtbriefzusatz, der für alle Versandunternehmen verpflichtend ist

Ab dem 30. September 2022 gelten in Mexiko neue Dokumentationsanforderungen für alle Sendungen, die in das Land eingeführt, aus dem Land ausgeführt oder innerhalb des Landes befördert werden. Der „Carta Porte“-Zusatz muss Angaben zum Ursprung und zum Bestimmungsort der Sendung sowie zur Art der beförderten Waren enthalten. Mit diesen Maßnahmen soll erreicht werden, den Handelsverkehr zu formalisieren und kriminelle Aktivitäten wie Frachtdiebstahl und Steuerhinterziehung einzudämmen. Der „Carta Porte“-Zusatz wird zu einer internationalen Richtschnur für alle Unternehmen innerhalb und außerhalb Mexikos, die Waren ein- und ausführen möchten.

Weitere Informationen zu den Unterlagen, die für den Versand nach Mexiko erforderlich sind, finden Sie hier.

Haftungsausschluss: Die auf dieser Webseite enthaltenen Informationen stellen keine Rechts-, Steuer-, Finanz-, Buchhaltungs- oder Handelsberatung dar, sondern sollen allgemeine Informationen zu den Themen Wirtschaft und Handel liefern. Die Inhalte, Informationen und Services des FedEx Small Business Hub sind kein Ersatz für die Beratung durch eine*n kompetente*n Spezialist*in, z. B. eine*n zugelassene*n Rechtsanwalt*in, eine Anwaltskanzlei, eine*n Buchhalter*in oder eine*n Finanzberater*in.

Quellen

1. Mexico: The cross-border e-commerce opportunity | Global E, März 2021
2. Number of e-commerce users in Mexico from 2017 to 2025 | Statista, November 2021
3. Mexico’s ecommerce data | Americas Market Intelligence, November 2021
4. 2020 E-commerce Payments Trends Report: Mexico | JP Morgan, 2020
5. CIA World Factbook: Mexico
6. E-commerce Mexico | Statista, 2022
7. The e-commerce market in Mexico | ecommerceDB, 2021
8. Conversational Commerce Report | Yalo, 2021
9. Can’t read, won’t buy – B2C | CSA Research

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