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INNOVATION UND WACHSTUM

Drei Wege, um Zahlungen zum Vorteil Ihres Unternehmens zu nutzen

Eine gute Zahlungsstrategie kann das Einkaufserlebnis für Ihre Kund*innen verbessern und gleichzeitig mehr Flexibilität für Sie schaffen.

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INNOVATION UND WACHSTUM

Überblick

Die Rechnungsstellung an Dritte erhöht die Flexibilität bei der Zahlung von Versandkosten, was den Prozess komfortabler gestalten und die Verwaltung vereinfachen kann.

Indem Sie strategische Entscheidungen darüber treffen, wie Zölle bezahlt werden, können Sie Reibungen verringern, Verzögerungen reduzieren und das Erlebnis für alle verbessern.

Die Anpassung von Kundenzahlungen, wie z. B. die Preisgestaltung in lokalen Währungen und die Berücksichtigung bevorzugter Zahlungsmethoden, können großen Einfluss auf Umsatz und Verkäufe haben.









Zahlungen sind ein wesentlicher Bestandteil jedes Unternehmens. Richtig eingesetzt, können sie die Flexibilität erhöhen, Prozesse vereinfachen und ein besseres Erlebnis für Ihre Kund*innen bieten. Vielleicht können Sie sogar etwas Geld sparen. Vielleicht können Sie sogar etwas Geld einsparen.

Wie funktioniert das? Häufig geht es darum, Zahlungen transparenter zu gestalten. In anderen Fällen geht es darum, strategisch zu entscheiden, wer was bezahlt oder wann bestimmte Zahlungen geleistet werden. Aber am wichtigsten ist es, sorgfältig über Zahlungen nachzudenken, wie sie in Ihrem Unternehmen eingesetzt werden und was Sie tun könnten, damit sie einen größeren Einfluss auf Ihren Gesamterfolg haben.

Im Folgenden finden Sie drei Ideen für den richtigen Ansatz.




1.


Wählen Sie einen klugen Versandkostenansatz

Versandkosten sind im Geschäftsleben ein unvermeidlicher Faktor, insbesondere wenn Waren in ein oder mehrere Länder ausgeführt werden. Es gibt jedoch einige Möglichkeiten, wie man sie zu seinem Vorteil nutzen kann.

Eine davon ist, zu überprüfen, wie viel Sie versenden, von wo aus und wohin. Wenn Sie häufig versenden, können Sie möglicherweise personalisierte Raten von Ihrem Versandunternehmen erhalten. Verglichen mit den Standardversandkosten sparen Sie Geld, sodass sich ein genauerer Blick lohnt. Möglicherweise können Sie die Versandkosten auch senken, wenn Sie Ihre Zustellorte sorgfältig planen, z. B. indem Sie die Zustellung an Abholorte im Einzelhandel statt an Privatadressen fördern oder indem Sie nicht mehr ausschließlich auf Schnelligkeit achten und stattdessen etwas längere Lieferzeiten anbieten.

Je nachdem, wohin und von wo Sie Ihre Waren versenden, kann die Rechnungsstellung an Dritte genutzt werden, um den Komfort zu erhöhen und Ihre Prozesse zu vereinfachen. So können Sie zum Beispiel, wenn Sie Waren von einem Lager oder Fulfillment-Center in einem Land versenden und an Kundschaft in einem anderen zustellen, Rechnungen in Ihrer eigenen Währung nutzen, selbst wenn Sie sich in einem Drittland befinden, das sowohl vom Ursprungs- als auch vom Bestimmungsland abweicht.

Die Rechnungsstellung an Dritte kann ebenfalls genutzt werden, um von vorteilhaften Versandraten zu profitieren. Wenn Sie beispielsweise bessere Raten als Ihr Fulfillment-Center haben, könnte es sinnvoll sein, als Drittpartei abgerechnet zu werden, anstatt dass das Fulfillment-Center die Versandkosten selbst bezahlt und Ihnen später in Rechnung stellt. Dies könnte auch Ihre Buchhaltung vereinfachen.

Ähnlich verhält es sich, wenn Ihr*e Kund*in (der*die Endempfänger*in) Versandkosten zahlen soll und sich wünscht, dass diese von einem Dritten übernommen werden – vielleicht, weil er*sie im Namen einer separaten Einheit innerhalb des eigenen Unternehmens einkauft und möchte, dass diese Einheit die angefallenen Kosten übernimmt. Diese Leistung erhöht den Komfort für Ihre Kund*innen und könnte dazu beitragen, Ihre Beziehung zu ihnen zu stärken.




2.


Seien Sie clever im Umgang mit Zollgebühren

Die Zollabfertigung ist eine der größten Hürden, sowohl für Unternehmen, die Waren ausführen möchten, als auch für Kund*innen, die grenzüberschreitend einkaufen möchten. Ein großer Teil der Probleme wird durch die Zahlungen (wo erforderlich) von Zöllen und Steuern verursacht – dabei gibt es Möglichkeiten, dies für alle Beteiligten zu erleichtern.

Es kann eine gute Idee sein, die Höhe dieser Zollgebühren auf Ihrer Webseite anzugeben, insbesondere wenn Ihre Kund*innen diese selbst bezahlen sollen. So vermeiden Sie unliebsame Überraschungen und ermöglichen Ihren Kund*innen, eine vollständig informierte Kaufentscheidung zu treffen. Es ist auch wahrscheinlich, dass auf diese Weise die Anzahl der Verzögerungen und Rücksendungen beim Zoll reduziert wird. Natürlich haben Sie auch die Option, diese Zollgebühren selbst zu übernehmen, was Ihrer n Kundschaft ein besseres Erlebnis bieten könnte.

Zollgebühren sind ebenfalls ein Faktor bei den Waren, die Sie einführen, und die Art und Weise, wie Sie diese bezahlen, kann sich auf Ihr Geschäft auswirken. Zum Beispiel könnten Sie ein Aufschubkonto einrichten, das es ermöglicht, bestimmte Zollgebühren bis zum nächsten Monat aufzuschieben.

Die Vorschriften variieren von Land zu Land, aber dies könnte dazu beitragen, dass Ihre eingeführten Waren reibungsloser und mit weniger Verzögerungen durch den Zoll gelangen. Auch Ihre Zollzahlungen könnten so konsolidiert – und damit vereinfacht – werden, insbesondere wenn Sie häufig Waren einführen.

Es lohnt sich zudem, die Regeln für die Befreiung bei Retourenware zu kennen. Dies ermöglicht es, Waren, die zuvor ausgeführt wurden, ohne zusätzliche Zollgebühren in dasselbe Land zurückzuführen. Es gibt spezifische Regeln, die damit verbunden sind – einschließlich der Notwendigkeit, dass die Waren im gleichen Zustand wie bei der Ausfuhr zurückgesendet werden müssen und der Reimporteur derselbe wie der ursprüngliche Exporteur sein muss –, aber wenn Sie sicherstellen, dass diese auf Ihre Rücksendungen angewendet werden, werden Sie nicht mehr zahlen als nötig. Weitere Informationen zur Befreiung bei Retourenware finden Sie in unserem Webinar.




3.


Gehen Sie die Zahlungen der Kund*innen klug an

Neben den von Ihnen getätigten Zahlungen können Sie auch Maßnahmen ergreifen, um sicherzustellen, dass die Zahlungen Ihrer Kund*innen an Ihr Unternehmen so einfach und bequem wie möglich sind. Dies könnte dazu beitragen, die Konversionsraten zu erhöhen, das Gesamterlebnis zu verbessern und die Kundenbindung zu fördern.

Beim grenzüberschreitenden E-Commerce kommt es vor allem auf die Lokalisierung von Zahlungen an. Dies umfasst mehrere Elemente, aber eine einfache Herangehensweise ist, die Preise in der Währung der Kundschaft anzuzeigen. Untersuchungen von Shopify zufolge bevorzugen es 92 % der E-Commerce-Käufer*innen, in ihrer Landeswährung einzukaufen.1 Dies ist auf eine Reihe von Faktoren zurückzuführen, darunter psychologische Barrieren und die lästige Notwendigkeit, Preise manuell in die eigene Währung umzurechnen. Das Ergebnis ist jedoch, dass sich Preise, die nicht in lokalen Währungen angezeigt werden, negativ auf den Umsatz und die Einnahmen auswirken können.2

Ähnlich verhält es sich, wenn Sie überlegen, welche Zahlungsoptionen Sie anbieten sollten. Mehr als zwei Drittel (70 %) der Onlineverbraucher*innen geben an, dass die Verfügbarkeit ihrer bevorzugten Zahlungsmethode einen großen oder sehr großen Einfluss auf ihre Entscheidung hat, welchen Onlineshop sie wählen.3 Und mehr als eine von zehn Personen hat ihren Kaufvorgang abgebrochen, weil es nicht genügend Zahlungsoptionen gab.4

Es lohnt sich zu überlegen, wie sich verändernde Trends und Präferenzen der Generationen hier auswirken könnten – zum Beispiel nutzen 80 % der Verbraucher*innen der Gen Z digitale Geldbörsen.5 Stellen Sie sicher, dass Sie die Bedürfnisse und Vorlieben Ihrer Kundschaft berücksichtigen, um Ihren Umsatz zu maximieren.




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