Denken Sie über die Fortschritte nach, die Sie im letzten Jahr gemacht haben. Welche Ihrer Ziele für 2024 haben Sie erreicht und wie hat sich Ihr Geschäft dadurch verbessert? Falls es Ziele gab, die Sie nicht erreicht haben, was hat Sie daran gehindert?

Versuchen Sie bei der Festlegung neuer Ziele, diese klar und mit spezifischen Meilensteinen zu definieren. Dies könnte dazu beitragen, die Entscheidungsfindung zu verbessern, und zu erfolgreicheren Ergebnissen führen.¹ Und anstatt sich nur auf einen Bereich Ihres Geschäfts (wie den Umsatz) zu konzentrieren, versuchen Sie auch, ganzheitliche Ziele einzubeziehen (zum Beispiel im Bereich Management oder persönliches Wachstum).

Nehmen Sie sich zudem einen Moment Zeit, um Ihre Erfolge zu feiern, egal wie klein sie sind. Erkennen Sie außerdem die harte Arbeit Ihres Teams an. Denn wenn Sie Ihren Mitarbeiter*innen die nötige Anerkennung zollen, bleiben sie motiviert und auf Erfolgskurs.²

Es mag lästig sein, aber wenn Sie jetzt Unternehmensdaten sichern und richtig verwalten, könnten Sie Probleme vermeiden, falls Sie zu einem späteren Zeitpunkt ein bestimmtes Dokument abrufen müssen. Erstellen Sie Sicherungskopien aller wichtigen Dateien, von Buchhaltungsunterlagen bis hin zu Mitarbeiterdaten – und schließen Sie auch E-Mails ein, da diese je nach verwendetem E-Mail-Tool automatisch gelöscht werden können.³

42 % der europäischen Unternehmen nutzen Cloud-Computing-Dienste, wobei Speicherkapazitäten eine wesentliche Motivation darstellen.⁴ Cloudbasierter Speicher kostet oft weniger als Server und bietet Ihnen und Ihren Mitarbeiter*innen Fernzugriff für eine bessere Zusammenarbeit. Falls Sie noch nicht in eine solche Lösung investiert haben, könnte dies eine gute Option sein.⁵

Ein klarer Überblick über Ihre Finanzen ermöglicht es Ihnen, strategische und fundierte Entscheidungen für das kommende Jahr zu treffen und sich besser gegen Marktschwankungen abzusichern.

Es gibt zwei Hauptmethoden für Finanzprognosen. Qualitativ, d. h., Sie treffen Prognosen basierend auf Meinungen, und quantitativ, wobei genaue Zahlen und Informationen herangezogen werden.⁶ Beide Methoden haben Vor- und Nachteile. Daher ist es wichtig, sich gründlich zu informieren. Für jüngere Unternehmen, die nicht auf eine Fülle von Daten zurückgreifen können, könnte die qualitative Prognose die beste Option sein.⁷

Ihre Mitarbeiter*innen sind das Herz Ihres Unternehmens, also nehmen Sie sich etwas Zeit, um herauszufinden, wie Sie in diesem Jahr das Beste aus ihnen herausholen können. Prüfen Sie, ob sie von einer Weiterbildung profitieren würden oder ob bestimmte Personen für eine Beförderung in Frage kommen. Dadurch können Sie die Loyalität und die Mitarbeiterbindung erhöhen – zwei wichtige Treiber für den langfristigen Geschäftserfolg.⁸

Zu Beginn des Jahres ist es an der Zeit, Ihren Personalbedarf zu überprüfen. Überlegen Sie, ob es Kompetenzlücken gibt, die geschlossen werden sollten, oder ob zusätzliche Personen für eine bestimmte Funktion benötigt werden.⁹

Wenn Ihr Kalender organisiert ist, können Sie Ihre Zeit effektiver planen und Sie verpassen keine wichtigen Ereignisse. Notieren Sie sich zunächst die Erneuerungsdaten für Lizenzen und Gebühren, um Überraschungen und ungewollte Kosten zu vermeiden.10 Planen Sie als Nächstes wichtige Ereignisse, die für Ihre Branche relevant sind – als E-Commerce-Unternehmen sollten Sie zum Beispiel sichergehen, dass Ereignisse wie Black Friday, Singles Day und das chinesische Neujahr im Kalender stehen, sodass Sie sich gut vorbereiten können.¹¹

Die tägliche Organisation des Kalenders ist außerdem wichtig, um Ihr Unternehmen effizient zu führen. Erwägen Sie daher die Nutzung von Onlinetools wie Clockwise, um die Terminplanung zu optimieren, oder Toggl, um Ihre Zeit besser zu erfassen.

Das neue Jahr ist eine gute Gelegenheit, Ihre aktuellen Investitionen in Technologie, Ausrüstung und Software zu bewerten. Prüfen Sie, ob alle Kontaktinformationen Ihrer Anbieter auf dem neuesten Stand sind und ob Sie von Upgrades oder neuen Tools profitieren könnten.¹²

Stellen Sie sicher, dass Sie bei allen neuen Investitionsentscheidungen immer Ihre Jahresziele im Blick haben – und dass die Investitionen vom Budget gedeckt sind. Sie könnten auch überlegen, welche Bereiche Ihres Unternehmens sich auslagern ließen, um die Kapazitäten Ihres Teams für andere geschäftliche Prioritäten zu nutzen – etwa 90 % der Kleinunternehmen tun dies bereits, um die Effizienz zu steigern.¹³

Die Abgabe von Steuererklärungen kann ein komplexer und zeitaufwändiger Prozess sein – deshalb ist eine ganzjährige Organisation entscheidend. Tragen Sie so bald wie möglich alle wichtigen Dokumente zusammen – von Bilanzen und Gewinn- und Verlustrechnungen bis hin zu Belegen und Rechnungen. Stellen Sie sicher, dass Sie wissen, welche Formulare Sie wann absenden müssen.¹⁴ Versuchen Sie, dieses Organisationsniveau das ganze Jahr über beizubehalten.

Identifizieren Sie jegliche Probleme oder Ineffizienzen in Ihrer Lieferkette und planen Sie Verbesserungen im Einklang mit Ihren allgemeinen Geschäftszielen. Vielleicht ist eines Ihrer Ziele mehr Nachhaltigkeit – in diesem Fall könnten Sie sich die Umweltauswirkungen Ihrer Lieferanten ansehen oder einen Wechsel zu Unternehmen in Ihrer Nähe in Betracht ziehen, um Ihre Emissionen zu reduzieren.¹⁵

Planen Sie Ihre Marketingausgaben. Diese werden stark von den Anforderungen Ihres Unternehmens und dem Sektor, in dem es aktiv ist, abhängen. Als grobe Faustregel schlagen einige Expert*innen vor, dass Ihr Budget zwischen 5 und 20 % Ihres Umsatzes liegen sollte.¹⁶ Unabhängig davon, ob dieser Richtwert für Ihr Unternehmen geeignet ist und welche Ressourcen Ihnen zur Verfügung stehen, lohnt es sich, die Marketingbemühungen des letzten Jahres auszuwerten – wie erfolgreich waren Ihre Kampagnen? Welche Social-Media-Kanäle und -Beiträge erzielten die höchste Rendite?

Nutzen Sie Ihr Budget und dieses Wissen, um eine umfassende Marketingstrategie für 2025 mit klaren KPIs, einer Zielgruppenansprache, einem Plan zur Ergebnismessung und nach Möglichkeit einer Personalisierung zu entwickeln.¹⁷

Eine Prüfung Ihrer Webseite kann dazu beitragen, vorübergehende Besucher*innen in wiederkehrende Kund*innen zu verwandeln. Überprüfen Sie, wie verschiedene Seiten in Bezug auf Seitengeschwindigkeit, Bounce Rates und mobile Nutzung abschneiden, und stellen Sie sicher, dass die von Ihnen veröffentlichten Inhalte korrekt sind und mit Ihrer neuesten Markenbotschaft übereinstimmen.¹⁸

Sie könnten auch nach Möglichkeiten suchen, Bilder und Beschreibungen zu verbessern, überprüfen, ob alle Inhalte SEO-optimiert sind, und Tools wie Google Analytics einsetzen, um die Daten zu analysieren und nützliche Erkenntnisse über das Nutzerverhalten, das Conversion Tracking und die Abbruchraten von Kaufvorgängen zu gewinnen.