Verbraucher*innen kaufen immer häufiger online ein, weshalb für dieses Jahr und darüber hinaus ein Anstieg der E-Commerce-Umsätze absehbar ist – den schwierigen wirtschaftlichen Bedingungen, mit denen viele Verbraucher*innen aktuell konfrontiert sind, und dem Druck, der weiterhin auf dem gesamten Detailhandel lastet, zum Trotz.

Für letztes Jahr wurden Onlineausgaben in Höhe von USD 5,7 Bio. prognostiziert, was 20 % aller Detailhandelskäufe entspricht. Schätzungen zufolge wird diese Zahl bis 2026 auf über USD 8 Bio. steigen, wobei man sowohl für 2023 als auch für 2024 mit einem Wachstum von 10 % rechnet.¹

Aber was treibt dieses kontinuierliche Wachstum im E-Commerce eigentlich an? Und wie sollte Ihr Unternehmen vorgehen, um sich diese Entwicklung zunutze zu machen? Wir verraten Ihnen drei wichtige Faktoren, die es dabei zu berücksichtigen gilt.

Ziehen Sie in Erwägung, in ausländischen Märkten einen neuen Ansatz zu verfolgen. Angesichts weltweit zunehmender E-Commerce-Verkäufe bieten sich Unternehmen viele Möglichkeiten, wenn es ihnen gelingt, Verbraucher*innen in zentralen Märkten zu erreichen.

Weltweit werden die grenzüberschreitenden Verkäufe im Zeitraum bis 2030 voraussichtlich doppelt so schnell wachsen wie die Verkäufe im gesamten E-Commerce-Markt: auf USD 5,6 Bio. – ein Plus von 26 %², verglichen mit 13 %³ zuvor.

Für europäische Unternehmen gibt es zudem konkrete Möglichkeiten, Kund*innen in benachbarten Ländern zu erreichen. Ein Drittel (32 %) der Konsument*innen in der EU kauft Waren von Händlern in anderen EU-Mitgliedstaaten.⁴ Auf dieser Basis lässt sich eine solide Strategie entwickeln, und die Tatsache, dass 84 % auch bei inländischen Händlern kaufen, unterstreicht das Potenzial, noch weitere Verbraucher*innen für grenzüberschreitende Verkäufe zu gewinnen.

Hinzu kommt, dass Europa im E-Commerce voraussichtlich eine höhere durchschnittliche jährliche Wachstumsrate verzeichnen wird als der globale Markt (13,9 % pro Jahr bis 2025, verglichen mit 9,6 %).⁵

Fazit: Die Statistiken belegen, dass der grenzüberschreitende E-Commerce zahlreiche Möglichkeiten für Unternehmen bietet, die ihren Onlineumsatz steigern möchten. Um dieses Potenzial voll auszuschöpfen, müssen Sie unter Umständen Ihre Strategie anpassen. In diesem Zusammenhang lohnt es sich zu prüfen, ob Sie bei den Modalitäten wie Versand und Rücksendungen, Preisen, Webseiten-Lokalisation (einschliesslich Zahlungsoptionen)⁶ und Zollbestimmungen auf dem neuesten Stand sind.

Es gibt eine ganze Reihe an Faktoren, die den E-Commerce in die Höhe schnellen lassen – einer davon ist das Konsumverhalten. Onlineshopping erfüllt das Bedürfnis der Menschen nach Komfort – einkaufen zu können, wann immer sie möchten, und die Waren am nächsten Tag zu Hause in Empfang nehmen zu können. Diese Faktoren können wir weltweit beobachten.⁷

Darüber hinaus fördert auch die grössere Verbreitung von Smartphones, besonders in aufstrebenden Märkten, dieses Wachstum.

Der Handel über mobile Endgeräte ist in vielen aufstrebenden Märkten der vorherrschende E-Commerce-Verkaufskanal. Das liegt hauptsächlich daran, dass das mobile Internet kostengünstiger ausgebaut werden kann als physische Netze und das Surfen mit dem Smartphone für Konsument*innen häufig günstiger ist als über eine Desktop-Verbindung.⁸

Mit zunehmender Verbreitung der Smartphones steigt demnach auch die Wahrscheinlichkeit für mehr E-Commerce. Und das Potenzial ist damit noch lange nicht ausgeschöpft. Die Smartphoneverbreitung ist in aufstrebenden Märkten noch immer geringer als in Industriestaaten, und gemäss Prognosen wird es bis zum Jahr 2025 fast 400 Millionen neue Smartphonenutzer*innen geben – hauptsächlich aus dem Asien-Pazifik-Raum und aus Subsahara-Afrika.⁹

Fazit: Um sich an die Bedürfnisse der Kund*innen und ihr Onlinekaufverhalten anzupassen, ist es wichtig, ihr Erlebnis gezielt zu verbessern, ihnen den gewünschten Komfort zu bieten und die Mobilgeräte- und Social-Media-Präsenz zu stärken, um auf die Internetgewohnheiten der Kund*innen zu reagieren.

Um sich dieses Wachstumspotenzial im grenzüberschreitenden E-Commerce zunutze zu machen, ist es sinnvoll zu überlegen, wo sich die besten Möglichkeiten verbergen.

Wenn Sie planen, auf dem globalen Markt aktiv zu werden, ermitteln Sie zunächst, wo sich die am schnellsten wachsenden E-Commerce-Märkte befinden, und überlegen Sie, ob Sie in diese Märkte investieren wollen.

Wie erwartet finden sich in dieser Liste viele aufstrebende Länder wie Brasilien und Argentinien, die ganz vorne mit dabei sind. Aber auch Industrienationen wie die Vereinigten Staaten, Japan und Italien sind vertreten.

Eine wertvolle Information für europäische Unternehmen, die nicht gleich weltweit aktiv sein möchten: Bis 2025 sollen sieben europäische Märkte 70 % des E-Commerce-Umsatzes in Europa ausmachen. Zudem gibt es in der Region noch weitere schnell wachsende Märkte, zum Beispiel Rumänien und Ungarn, die bis 2025 voraussichtlich ein E-Commerce-Wachstum von 15 % pro Jahr verzeichnen werden.¹¹

Fazit: Machen Sie Ihre Hausaufgaben. Einige Märkte expandieren schneller als andere – und bieten möglicherweise ein grösseres Potenzial. Aber ganz egal, für welche Märkte Sie sich entscheiden, sie sollten auf jeden Fall zu Ihrem Geschäft passen. Eine zentrale Überlegung hierbei ist das Fulfillment, wobei eine gute Strategie ausschlaggebend sein kann.¹²

FedEx verfügt über eine breite Palette an Fachwissen und Kenntnissen im Bereich des grenzüberschreitenden Versands und holt aktiv Feedback von Kund*innen ein, um ihre Anforderungen besser zu verstehen. Unsere Einblicke konnten wir erst kürzlich auf der Delivery Conference in London und der E-commerce Berlin Expo teilen. Erfahren Sie mehr über unsere Versandservices für den E-Commerce und unsere Möglichkeiten, Ihr Unternehmen bei der Expansion in neue internationale Märkte zu unterstützen.