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Vier häufige Zollfehler –
und Tipps, um diese zu vermeiden

Der Versand ins Ausland ist nicht zwangsläufig schwierig, besonders wenn es Ihnen gelingt, diese Fehler zu vermeiden.


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Durchschnittliche Lesedauer: 4 Minuten





Überblick

In jedem Land kann es andere regulatorische Anforderungen geben. Bringen Sie die Vorschriften für Ihren jeweiligen Bestimmungsort in Erfahrung und stellen Sie keine Annahmen auf Grundlage anderer Märkte an.


Beachten Sie alle Dokumentationsanforderungen. Einige Produkte erfordern an manchen Bestimmungsorten zusätzliche Unterlagen, was Sie vor dem Versand unbedingt überprüfen sollten.


Denken Sie an Verpackung und Etikettierung. Hierfür kann es je nach Bestimmungsland spezielle Anforderungen geben, prüfen Sie dies also im Voraus.


Besprechen Sie das Thema Zollgebühren klar mit den Kund*innen. Beide Parteien sollten sich unmissverständlich darauf einigen, wer für die Zahlung eventuell anfallender Gebühren zuständig ist.





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Die Zollabfertigung ist ganz einfach – wenn Sie es richtig angehen. Wir beleuchten hier einige der häufigsten Fehler, damit Sie wissen, worauf Sie beim Versand ins Ausland achten sollten. 






1


Keine Überprüfung der Bestimmungen

Jedes Land hat seine eigenen Zollanforderungen für den internationalen Versand. Auch wenn Sie die Bestimmungen eines Gebiets befolgen, kann Ihr Paket damit vom Zoll eines anderen Landes zurückgehalten werden. Stellen Sie daher bei der Planung Ihrer Sendung – ganz besonders, wenn Sie an einen neuen Bestimmungsort versenden – sicher, dass Sie die geltenden Vorschriften für diesen Bestimmungsort kennen. 

Dazu gehört auch zu beurteilen, ob der Sendungsinhalt legal in dieses Land eingeführt werden darf, ob spezielle Produktionsanforderungen für Ihr konkretes Produkt gelten und ob für die Abgabe einer Einfuhrerklärung eine Einfuhrgenehmigung erforderlich ist.

Fazit: Stellen Sie sicher, dass Sie die Vorschriften Ihres Bestimmungsortes geprüft haben, bevor Sie Ihr Paket versenden, damit Sie die Erwartungen Ihrer Kund*innen in Bezug auf den Zeitpunkt des Empfangs ihrer Sendung steuern können. Hier erfahren Sie, welche Artikel in welchem Land verboten sind, und hier erhalten Sie die nötigen Informationen, um über die regulatorischen Änderungen auf dem Laufenden zu bleiben.





Herausfordernde wirtschaftliche Bedingungen image body 2
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2


Unvollständige oder fehlerhafte Unterlagen

Einer der häufigsten Gründe dafür, dass Sendungen vom Zoll zurückgehalten werden, ist das Fehlen der erforderlichen Begleitdokumente. 

Grundsätzlich erforderlich ist die Handelsrechnung. Alle internationalen Sendungen jedes Detailhandelswertes erfordern eine Handelsrechnung – das wichtigste Dokument, das Zollbehörden für die Einfuhrkontrolle, Wertermittlung und Berechnung der Zölle verwenden. Bei der Zusammenstellung der Unterlagen sollte diese daher ganz oben auf Ihrer Liste stehen. Alle international versandten Pakete benötigen zudem einen Frachtbrief.

Zusätzlich sind abhängig vom Warenwert oder Inhalt auch noch spezielle Dokumente von Ihnen auszufüllen oder andere Unterlagen, Lizenzen oder Zertifikate zu beschaffen. Dies ist abhängig von den Waren, die versandt werden, sowie von den Ländern, in die versandt wird. 

Fazit: Je nachdem, was Sie versenden und wohin, können bestimmte Dokumente erforderlich sein, die von Ihnen entgegen Ihren Erwartungen auszufüllen sind. Für die Einfuhr von Textilien und Schuhen nach Mexiko sind beispielsweise Genehmigungen erforderlich. Prüfen Sie die Bestimmungen daher gründlich, um zu gewährleisten, dass alle notwendigen Zolldokumente vollständig und korrekt sind. 




«Es ist wichtig, dass beide Parteien sich – im Vorfeld – unmissverständlich darauf einigen, wer für die Zahlung der Zölle und Steuern zuständig ist.»


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Falsch verpackte und etikettierte Waren

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Achten Sie beim sicheren Verpacken Ihrer Artikel für den internationalen Versand darauf, welche Materialien Sie hierfür verwenden. Wie schon der Inhalt Ihrer Sendung sollte auch die Verpackung den Vorgaben Ihres Bestimmungslandes entsprechen: Die USA geben beispielsweise vor, dass sämtliche Holzverpackungen behandelt werden, um die Einführung und Verbreitung von Schädlingen zu verhindern.1

Auch falsche Etiketten sind eine häufige Fehlerquelle beim internationalen Versand, da jedes Land eigene Anforderungen hat. In Kanada sind Etiketten beispielsweise auf Französisch und Englisch zu beschriften, um den Anforderungen eines bilingualen Landes gerecht zu werden. 2

Fazit: Recherchieren Sie immer die Vorgaben Ihres Bestimmungsortes für Verpackung und Etikettierung. Geben Sie auf dem Etikett auch das Ursprungsland und eventuell enthaltenes Gefahrgut sowie eine eindeutige Adresse an.




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Missverständnisse zur Zahlung

Fast alle Sendungen, die internationale Grenzen überschreiten, unterliegen einer Beurteilung der Zölle und Steuern, die sich am Warenwert des Pakets (laut Handelsrechnung) sowie dem Ursprungsland und dem Grund für die Einfuhr orientieren. 

Dennoch kann es häufig zu Unklarheiten darüber kommen, ob der*die Versender*in oder der*die Empfänger*in für die Zahlung eventuell fälliger Gebühren verantwortlich ist. Das kann wiederum zu Verzögerungen führen. 

Es ist daher wichtig, dass beide Parteien sich – im Vorfeld – unmissverständlich darauf einigen, wer für die Zahlung der Zölle und Steuern zuständig ist. Incoterms werden herangezogen, um festzulegen, wer welche Zahlung übernimmt, und sollten eindeutig auf Ihrer Handelsrechnung vermerkt sein. 

Fazit: Wenn Empfänger*innen nicht damit rechnen, vor dem Erhalt Ihrer Sendung zusätzliche Kosten zu begleichen, kann dies zu höheren Rücksenderaten und schlechten Kundenerlebnissen führen, die zukünftige Käufe gefährden. Eine klare Kommunikation im Vorfeld ist entscheidend. Mehr über Zölle und Steuern erfahren Sie hier.



Haftungsausschluss: Die auf dieser Webseite enthaltenen Informationen stellen keine Rechts-, Steuer-, Finanz-, Buchhaltungs- oder Handelsberatung dar, sondern sollen allgemeine Informationen zu den Themen Wirtschaft und Handel liefern. Die Inhalte, Informationen und Services des FedEx Small Business Hub sind kein Ersatz für die Beratung durch eine*n kompetente*n Spezialist*in, z. B. (aber nicht beschränkt auf) eine*n zugelassene*n Rechtsanwältin/Rechtsanwalt, eine Anwaltskanzlei, eine*n Buchhalter*in oder eine*n Finanzberater*in.

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