
Was sind Zölle und Steuern?
Zölle und Steuern sind ein wichtiger Bestandteil des internationalen Handels und können verwirrend sein.
Zölle und Steuern sind ein wichtiger Bestandteil des internationalen Handels und können verwirrend sein.
Zölle und Steuern sind ein wichtiger Bestandteil des internationalen Handels und können verwirrend sein.
Wie Zölle und Steuern Ihre Sendung beeinflussen
Zölle und Steuern können sich erheblich auf die Gesamtkosten für den Versand auswirken. Daher ist es wichtig, zu verstehen, wie die Behörden diese Kosten berechnen und wer für ihre Zahlung verantwortlich ist. Dadurch können Sie und Ihr*e Empfänger*in wertvolle Zeit und Aufwand einsparen.
Zölle und Steuern werden erhoben, um den nationalen Umsatz und die Wirtschaft vor Ort zu sichern. Fast alle Sendungen, die internationale Grenzen überschreiten, unterliegen Zoll- und Steuerbeurteilungen. Zollbeamte*innen richten sich hierfür nach Informationen, die aus der Handelsrechnung und anderen wichtigen Dokumenten hervorgehen.
Sendungen werden erst dann vom Zoll freigegeben, wenn die Zahlung an die Behörden erfolgt ist. Zölle basieren auf folgenden Punkten:
- Produktwert
- Handelsabkommen (falls zutreffend)
- Herstellungsland
- Beschreibung und letztendliche Verwendung des Produkts
- HS-Code (Harmonised System) des Produkts
- Landesspezifische Bestimmungen
Was ist der Unterschied zwischen der Mehrwertsteuer (MwSt.) und der Goods and Services Tax (GST)?
In den meisten Ländern gibt es eine nationale Steuer, die sich auf Grundlage des Warenwerts bzw. des Werts der Dienstleistungen bemisst. Auch wenn unterschiedliche Länder oft unterschiedliche Bezeichnungen verwenden, ist das Prinzip dahinter dasselbe. In einigen Ländern wie Kanada, den USA, Singapur, Australien und Neuseeland ist diese Steuer unter der Bezeichnung Goods and Services Tax, kurz GST, bekannt.
Im Vereinigten Königreich und in der Europäischen Union (EU) gibt es die Value Added Tax (VAT) bzw. die Mehrwertsteuer (MwSt.) in der Schweiz. Unternehmen, die für die Mehrwertsteuer registriert und voll steuerpflichtig sind, tragen die letztendlichen Kosten der Mehrwertsteuer nicht, da es sich um eine Steuer auf Verbraucherausgaben handelt. In anderen Ländern ist sie auch als IVA, TVA, BTW und AFA bekannt, das Prinzip dahinter ist jedoch dasselbe.
EU-spezifische Mehrwertsteuersätze finden Sie auf der Website der Steuer- und Zollunion der Europäischen Kommission.
GST
Goods and Services Tax (Steuer auf Waren und Serviceleistungen)
- Kanada
- USA
- Singapur
- Australien
- Neuseeland
MwSt.
Mehrwertsteuer
- Vereinigtes Königreich
- Europäische Union (EU)
Wie werden Zölle und Steuern festgelegt?
Wie berechnen Zollbehörden Zölle und Steuern auf Einfuhren?
Bei der Berechnung der Zölle und Steuern berücksichtigen Zollbehörden verschiedene Aspekte.
Im Allgemeinen richten sich diese Berechnungen nach der Warenbeschreibung, die auf dem Frachtbrief angegeben ist sowie nach dem entsprechenden HS-Code. Es können jedoch auch weitere Faktoren – z. B. Sendungsursprung und Grund für die Einfuhr – den Gesamtwert beeinflussen. Einige Waren unterliegen zudem weiteren Zuschlägen wie einer Verbrauchssteuer.
In den meisten Ländern berechnet man die Zölle mit dem Wert des Sendungsinhalts (zuzüglich Versicherungskosten und eines Prozentsatzes der Transportkosten) und multipliziert ihn mit dem Zollprozentsatz des Produktwarencodes der Handelszölle.
Die Umsatzsteuer berechnet sich aus dem Wert des Sendungsinhalts (plus Frachtkosten, Zölle und Landezuschlag), multipliziert mit dem Umsatzsteuersatz. Dieser variiert je nach dem zu versendenden Produkt.
Bewertung
Die häufigste Methode für die Wertermittlung ist die Transaktionswertmethode. Sie basiert auf dem Preis, den Sie beim Kauf der Waren zahlen, bevor diese eingeführt werden. Für die Einfuhr benötigen Sie einen Nachweis des bezahlten Preises; hierbei kann es sich beispielsweise um eine Kopie der Rechnung handeln, die Sie von dem*der Verkäufer*in erhalten haben.
Sofern sie noch nicht im Preis des*der Verkäufers*in inbegriffen sind, werden einige dieser Kosten zur Bewertung hinzugefügt:
- Zustellung an die Grenze
- Provisionen (ausser Einkaufsprovisionen)
- Abgaben und Lizenzzuschläge, die Sie als Verkaufsbedingung auf die eingeführten Waren bezahlt haben
- Container und Verpackung
- Verkaufserlöse, die der*die Wiederverkäufer*in ggf. erhält
- Waren und Dienstleistungen, die Sie dem*der Verkäufer*in kostenfrei oder zu einem reduzierten Preis anbieten; zum Beispiel Teile, die Sie für die eingeführten Waren verwenden oder Entwicklungs- und Konstruktionsarbeiten, die für die Produktion der eingeführten Waren notwendig sind.
Deklarierter Zollwert sowie Zölle und Steuern
Zollbeamte*innen ermitteln Zölle und Steuern über den deklarierten Warenwert einer Sendung (den Wert, den der*die Absender*in für die versandten Waren angibt) und die Warenbeschreibung. Aus diesem Grund ist es wichtig, darauf zu achten, dass der deklarierte Warenwert dem auf der Handelsrechnung angegebenen Warenwert genau entspricht. Anderenfalls kann der Zoll von einer Unterbewertung ausgehen und eine Untersuchung einleiten. Ungenaue deklarierte Warenwerte sind einer der häufigsten Gründe für Verzögerungen bei der Zollabfertigung und für Beanstandungen der Zölle und Steuern.
Der deklarierte Warenwert einer Sendung repräsentiert den Verkaufspreis oder den fairen Marktwerts des Sendungsinhalts, selbst wenn dieser noch nicht verkauft wurde.
Befreiung für Geschenke
Viele Länder erlauben die zollfreie Einfuhr von Geschenken, sofern deren Warenwert unter einer bestimmten Grenze liegt und wenn das versandte Geschenk nicht als regulierte oder verbotene Ware gilt.
Es gelten strenge Bedingungen, u. a.:
- Beim dem*der Empfänger*in handelt es sich um eine Privatperson.
- Das Geschenk wird kostenlos versandt und ist von «gelegentlicher Natur».
- Das Wort «Geschenk» ist auf dem Frachtbrief und der Handelsrechnung hervorgehoben.
- Alle Gegenstände sind zusätzlich zur Hervorhebung als «Geschenk» mit ihrem eigenen Warenwert und vollständiger Beschreibung aufgelistet.
- Für Gegenstände, die Alkohol und Tabak enthalten, fallen Verbrauchssteuern an.
- Gegenstände, die Lebensmittel enthalten, sind unter Umständen verboten oder benötigen zusätzliche Unterlagen und können weiteren Prüfungen unterliegen, die wiederum zu zusätzlichen Abgaben führen können.
Vorübergehende Einfuhren
In vielen Ländern gibt es Steuererleichterungen für Gegenstände, die vorübergehend ein- oder ausgeführt werden. Ob diese Erleichterungen greifen, hängt von bestimmten Bedingungen ab. Einige häufige Gründe für vorübergehende Einfuhren sind die Verwendung für Ausstellungen, die Einfuhr zu Reparaturzwecken oder die Verwendung für Schulungen.
Wie werden Zölle und Steuern gezahlt?
FedEx Vorlageprovision
Wenn Zölle und Steuern bei der Einfuhr einer Sendung fällig werden, zahlt FedEx unter Umständen diese Zölle und Steuern in Ihrem Namen an die Zollbehörden, damit Ihre Waren den Zoll passieren können.
Dabei fällt eine Vorlageprovision an, deren Höhe sich nach dem jeweiligen Betrag für Zölle und Steuern richtet.
Verantwortliche Partei
Beim Ausfüllen des FedEx Frachtbriefes können Sie auswählen, wer für die Zahlung der Zölle und Steuern verantwortlich ist – hierbei kann es sich um den*die Absender*in, den*die Empfänger*in oder eine*n Dritte*n handeln. Wenn Sie im Frachtbrief nicht auswählen, wer für die Zahlung dieser Kosten verantwortlich ist, gilt standardmässig der*die Empfänger*in als Verantwortliche*r. Die Option «dem*der Versender*in in Rechnung stellen» muss gewählt werden, wenn die Zölle und Steuern von der*dem Absender*in im Ursprungsland oder Dritten bezahlt werden soll.
Die Fakturierungsbedingungen von FedEx unterscheiden sich von den Incoterms. Incoterms bezeichnen die Vereinbarung zwischen Absender*in und Empfänger*in darüber, wer für die Zahlung welcher Kosten verantwortlich ist, einschliesslich Transport, Versicherung, Zölle und Steuern.
Die Incoterms sollten immer auf der Handelsrechnung angegeben werden, um eindeutig sichtbar zu machen, wer für welche Kosten aufkommt.
Personen ohne FedEx Konto
Wenn der*die Empfänger*in über kein FedEx Konto verfügt, müssen Zölle und Steuern bezahlt werden, bevor die Waren für die Zustellung freigegeben werden. In diesem Fall werden die Sendungen am Bestimmungsort zurückgehalten, bis Zahlungsvereinbarungen getroffen sind.
Gemäss dem Beförderungsvertrag mit FedEx Express ist letztlich der*die Absender*in für alle auf die Sendung erhobenen Zölle und Steuern verantwortlich. Wenn der*die Empfänger*in das Paket ablehnt oder ein*e dritter*dritte FedEx Kontoinhaber*in sich weigert, Zölle und Steuern zu zahlen, werden diese dem*der ursprünglichen Absender*in in Rechnung gestellt.
Betrag für Zölle und Steuern | Auslageprovision |
---|---|
EUR 0 bis EUR 50 | 30 % des Betrags für Zölle und Steuern mit einem Mindestbetrag von EUR 5.00 |
EUR 50 bis EUR 600 | Eine Pauschale in Höhe von EUR 15.00 |
Über EUR 600 | 2,5 % des Betrags für Zölle und Steuern |
Warum werde ich zur Zahlung von Zöllen und Steuern aufgefordert?
Sie haben vielleicht keine Rechnung für Zölle und Steuern erwartet, deshalb haben wir für Sie die häufigsten Fragen (FAQ) zusammengestellt, anhand derer Sie besser verstehen, wie sich die Abgaben zusammensetzen.
Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich bitte an unseren Kundendienst.
Was sind Zölle und Steuern?
Zölle und Steuern werden von den jeweiligen Behörden festgelegt und erhoben. FedEx wendet die von den Behörden in der Zollanmeldung festgelegten Tarife an.
Zölle sind eine Art Steuer, die auf grenzüberschreitend versendeten Produkten erhoben werden. Sie werden von den Zollbehörden jedes Landes festgelegt. Mit Zöllen soll sichergestellt werden, dass die Kosten für eingeführte Waren den Kosten für die im Inland hergestellten Waren entsprechen, damit der Wettbewerb fair bleibt.
Eine der häufigsten Steuern ist die Mehrwertsteuer, die auf Güter erhoben wird, die in einem Land für den Gebrauch oder Verzehr gekauft und verkauft werden. Sie wird entweder zum Zeitpunkt der Einfuhr oder zum Zeitpunkt des Verkaufs im Ursprungsland erhoben.
Steuern können je nach Land unterschiedlich bezeichnet werden, zum Beispiel VAT (Value Added Tax) im Vereinigten Königreich, GST (Goods and Services Tax) in den Vereinigten Staaten, TVA (Taxe sur la valeur ajoutée) in Frankreich, BTW (Belasting Toegevoegde Waarde) in den Niederlanden und Umsatzsteuer oder USt in Deutschland.
Wie werden Zölle und Steuern angewendet?
Zölle und Steuern hängen vom HS-Code sowie vom Ursprungsland ab. Im Allgemeinen besteht die Steuer aus einem Prozentsatz des Warenwertes, wobei einige Waren in manchen Ländern von dieser Steuer ausgenommen sind, z. B. Kinderbücher und bestimmte Nahrungsmittel.
Ganz generell richten sich die Berechnungen nach der Warenbeschreibung, die in der Handelsrechnung angegeben ist und dem entsprechenden HS-Code. Andere Faktoren wie Ursprung und Grund für die Einfuhr können zum Gesamtwert und damit zum Prozentsatz der anwendbaren Zölle und Steuern beitragen. Einige Waren unterliegen zudem weiteren Zuschlägen wie einer Verbrauchssteuer, d. h. einer zusätzlichen Steuer, die sich nach der Menge richtet. Beispiele hierfür sind Waren wie Alkohol. Für Waren, die Handelsschutzmassnahmen und diversen anderen Beschränkungen unterliegen, können ebenfalls Zusatzkosten anfallen.
Wie werden Zölle berechnet?
Zölle werden auf Grundlage des Warenwertes, den der Inhalt einer Sendung laut Handelsrechnung besitzt, sowie allfälliger Versicherungskosten und eines Prozentsatzes der Transportkosten berechnet. Dies wird als Zollwert bezeichnet. Der Zollwert wird dann mit dem Zollprozentsatz des HS-Codes multipliziert.
Wer muss zahlen?
Grundsätzlich gibt es zwei Optionen. Die erste Option besteht darin, dass der*die Empfänger*in alle anfallenden Zölle und Steuern direkt an die Behörden zahlt, in der Regel bei der Einfuhr der Sendung. Die Mehrwertsteuer kann in einigen Ländern aufgeschoben oder zurückgestellt werden, je nach Einfuhrumsatzverfahren des jeweiligen Landes. Zölle werden den Behörden normalerweise bei der Einfuhr bezahlt – mit Ausnahme von speziellen Zollverfahren, die im Vorfeld genehmigt wurden.
Die zweite Option besteht darin, dass FedEx die Kosten im Namen des*der Empfängers*in an die Behörden zahlt. In der Regel erfolgt diese Zahlung über unser eigenes Aufschubkonto, das ähnlich wie ein Bankkonto funktioniert und von dem aus eine Direktzahlung an die Behörden erfolgt. Danach stellt FedEx dem*der Empfänger*in diese Zahlung einschliesslich einer Auslageprovision für diesen Service in Rechnung.
Bitte beachten Sie, dass Zölle und Steuern standardmässig dem*der Empfänger*in in Rechnung gestellt werden, es sei denn, der*die Absender*in wählt vor dem Versand auf dem Frachtbrief die Option «dem*der Versender*in in Rechnung stellen» aus. Beachten Sie auch, dass wenn der*die Empfänger*in die Sendung ablehnt oder die Zahlung verweigert, letztendlich der*die Versender*in für alle Zölle und Steuern haftet, die auf die Sendung erhoben werden.
Was ist die Vorlageprovision?
FedEx kann die Zölle und Steuern für Sie bezahlen, um sicherzustellen, dass Ihre Sendung schnellstmöglich zugestellt werden kann. Dies bedeutet, dass wir einen Zuschlag, das heisst eine Auslageprovision, erheben (die Teil unserer Bearbeitungsgebühr für Zolldienstleistungen ist). Die jeweiligen Kosten für Zuschläge für Zolldienstleistungen Ihres Ziellandes finden Sie auf unserer Webseite.
Warum wurde ich von FedEx darüber nicht zum Zeitpunkt der Zustellung informiert?
Nach Möglichkeit teilen wir Ihnen im Voraus die voraussichtlichen Kosten für Zölle und Steuern mit, damit die Zahlung veranlasst werden kann.
Dies ist jedoch nicht immer möglich, da wir gegebenenfalls erst nach der Zustellung Ihres Pakets eine Bestätigung über den genauen zu zahlenden Betrag erhalten. Deshalb können wir Ihnen erst ab diesem Zeitpunkt eine Rechnung ausstellen.
Ich habe Zölle und Steuern bereits vor der Zustellung bezahlt. Warum haben Sie mir diese in Rechnung gestellt?
Steuern werden von den Behörden generell zum Zeitpunkt der Einfuhr erhoben. Wenn Sie die Steuern an Ihren Zulieferer bezahlt haben und dies nicht eindeutig aus den Dokumenten hervorgeht, die der*die Absender*in bereitgestellt hat, hat FedEx keine Kenntnis hiervon. Wenden Sie sich in diesem Fall an Ihre*n Zulieferer*in und achten Sie darauf, dass bei zukünftigen Sendungen beim Ausfüllen des FedEx Frachtbriefs die korrekten Fakturierungsbedingungen gewählt und die korrekten Incoterms auf der Handelsrechnung angegeben werden.
Warum haben Sie mir einen anderen Betrag für Zölle und Steuern in Rechnung gestellt, als Sie in Ihrer ursprünglichen Schätzung angegeben haben?
Zum Zeitpunkt der Einfuhr müssen Sie eine Vorauszahlung leisten. Diese wird vor der Beurteilung Ihrer Sendung von den Behörden vor Ort berechnet. Sollte die Vorabkalkulation niedriger sein als die tatsächlich zu zahlenden Abgaben, ist die Differenz von Ihnen nachzuzahlen. Ist die Vorabkalkulation höher, werden wir Ihnen die Differenz erstatten.
Wenn der Betrag aus Ihrer Rechnung von dem vorab bezahlten Betrag abweicht, wenden Sie sich bitte an unseren FedEx Kundendienst.
Ich dachte, der*die Absender*in hätte sämtliche Kosten zur dieser Sendung bezahlt. Warum werden mir diese in Rechnung gestellt?
Der*die Versender*in gibt an, wer die Zölle, Steuern und sonstigen Abgaben nach den entsprechenden Incoterms zu zahlen hat – er*sie vermerkt dies auf dem Frachtbrief und auf der Handelsrechnung. FedEx befolgt diese Anweisung und hat Ihnen möglicherweise die Kosten in Rechnung gestellt, wenn vermerkt wurde, dass der*die Empfänger*in die anfallenden Zölle, Steuern und sonstigen Kosten trägt.
Wenn Sie der Meinung sind, dass der*die Versender*in für diese Gebühren aufkommen sollte, müssen Sie sich mit ihm*ihr in Verbindung setzen, um dies zu klären. Der*die Versender*in ist verpflichtet, darauf zu achten, dass seine*ihre Anweisungen korrekt sind und deutlich auf den Unterlagen für zukünftige Sendungen angegeben sind.
Fallen Zölle und Steuern an, wenn ich mich derzeit als Besucher in einem Land aufhalte?
Ja, bei der Einfuhr von Waren müssen Sie nach wie vor Zölle und Steuern zahlen. Abhängig vom betreffenden Land und Ihren Umständen haben Sie möglicherweise Anspruch auf eine Rückerstattung der Zuschläge bei Ihrer Ausreise.
Weitere Informationen zur Rückforderung von Zöllen und Steuern erhalten Sie vom Kundendienst.
Fallen Zölle und Steuern an, wenn ich Waren online kaufe?
Sind zum Zeitpunkt der Einfuhr Zölle und Steuern zu entrichten, so werden diese unabhängig davon erhoben, wie die Waren erworben wurden.
Bei Onlinekäufen müssen Sie sich über die allgemeinen Geschäftsbedingungen des*der Verkäufers*in informieren. In den auf den Webseiten angegebenen Preisen sind Zölle und Steuern oft nicht enthalten. Dadurch erscheinen Produkte – verglichen mit inländischen Angeboten – unter Umständen günstiger. Achten Sie daher unbedingt auf allfällige Zusatzkosten für den Versand, Zölle, Steuern und andere Abgaben, die zum Zeitpunkt der Einfuhr zusätzlich auf das Produkt erhoben werden.
Fallen Zölle und Steuern an, wenn es sich bei der Sendung um ein Geschenk handelt?
Einige Länder erlauben eine zoll- und steuerfreie Einfuhr von Geschenken. Hierfür gibt es jedoch häufig strenge Vorgaben, die einzuhalten sind, darunter:
- Der*die Absender*in muss eine Privatpersonen sein, und der*die Empfängerin muss der Zustellung an eine Privatadresse zustimmen.
- Das Geschenk muss kostenlos versendet werden und von «gelegentlicher Natur» sein.
- Das Wort «Geschenk» muss auf dem Frachtbrief und in der Handelsrechnung hervorgehoben werden, wo sich auch eine genaue Beschreibung des Geschenks befinden muss.
- Alle Waren müssen mit vollständiger Beschreibung und ihrem Wert einzeln aufgeführt sein. (Beachten Sie, dass der Warenwert einen gewissen Betrag nicht übersteigen darf, der von jedem Land selbst festgelegt wird.)
Nicht alle Länder erlauben Geschenke, daher sollten Sie sich über die Bestimmungen und Vorgaben Ihres Ziellandes überprüfen.
Bitte beachten Sie, dass auf Gegenstände, die Alkohol oder Tabak enthalten, Verbrauchssteuern anfallen. Gegenstände, die Nahrungsmittel oder andere kontrollierte Gegenstände enthalten, erfordern unter Umständen zusätzliche Dokumente und können weiteren Überprüfungen unterliegen, die möglicherweise zu zusätzlichen Kosten führen.
Fallen Zölle und Steuern an, wenn ich Proben versende?
Proben können häufig ohne die Zahlung von Zöllen oder Steuern in ein Land eingeführt werden, solange sie bestimmte Vorgaben erfüllen, u. a.:
- Die Waren dürfen ausschliesslich als Proben verwendet werden (z. B. ein einzelner Handschuh oder markierte Bekleidung).
- Sie haben einen geringen Wert.
- Die Waren sollen geprüft werden, um sie allenfalls für kommerzielle Zwecke zu bestellen und zu kaufen.
Der Gegenstand muss in der Handelsrechnung sowie in allen sonstigen Dokumenten, die der Sendung beigelegt werden, eindeutig als Probe gekennzeichnet sein. Auf diese Weise kann FedEx dies den Behörden mitteilen und eine Befreiung von Zöllen und Steuern beantragen.
Fallen Zölle und Steuern an, wenn die Waren gebraucht sind?
Auch für Secondhandwaren können allenfalls Steuern anfallen. Wenn die Waren allerdings als Antiquitäten oder Originalkunstwerke klassifiziert sind, profitieren Sie unter Umständen von einer reduzierten Mehrwertsteuer, je nach nationalen Bestimmungen und falls Ihre Ware die entsprechenden Kriterien erfüllt.
Eine Bestätigung der Art des Kunstwerks und seines Entstehungsdatums ist oft auf der Rechnung oder in zusätzlichen Dokumenten erforderlich. Informieren Sie sich auf der Zollwebseite des Empfängerlandes, ob Ihre Ware die Kriterien erfüllt.
Ich möchte die Sendung nicht länger haben. Was passiert nun mit den Zöllen und Steuern?
Wenn Sie die Sendung nicht mehr haben möchten, wird sie als abgelehnte Einfuhr betrachtet. Dazu muss Ihre Sendung strenge Vorschriften erfüllen, wie zum Beispiel:
- Die Waren sind fehlerhaft oder beschädigt, bevor sie vom Zoll abgefertigt werden.
- Sie entsprechen nicht den allgemeinen Geschäftsbedingungen des*der Zulieferers*in.
- Die Waren können erst zurückgeschickt oder vernichtet werden, wenn die Beanstandung erfolgt ist.
- Beanstandungen müssen innert 12 Monaten nach Ersteingang bei den Behörden gemeldet werden.
Jegliche Zölle und Steuern sind von Ihnen an FedEx zu entrichten. Senden Sie die Beanstandung direkt an die Behörden, um Ihre Sendung abzulehnen.
Wo kann ich weitere Informationen finden?
Weitere Informationen zu Zöllen und Steuern
Besuchen Sie die Website der Zollbehörde.
Tipps für Verbraucher*innen zu Produkten, die von Unternehmen ausserhalb der Schweiz verkauft werden
Informationen zum Transport von Waren finden Sie auf der Website der Schweizer Zollbehörde.
Wenn Sie eine allgemeine Anfrage zu einer Rechnung oder einem Konto haben
Kontaktieren Sie uns bitte über das Kontaktformular.
Wie kann ich Verzögerungen bei der Zollabwicklung und Zollabfertigungszuschläge bei hochwertigen Sendungen vermeiden?
Damit auch Ihre hochwertigen Sendungen schnell und einfach verzollt werden, beantragen Sie Ihr eigenes Aufschubkonto, damit Sie effizienter arbeiten und Zeit und Geld sparen können.
Wie und wo kann ich ein eigenes Aufschubkonto beantragen?
Einen Antrag für ein eigenes Aufschubkonto können Sie online unter folgender Adresse stellen: www.ezv.admin.ch und die erforderlichen Formulare als PDF herunterladen. Die ausgefüllten Unterlagen leiten Sie dann an Ihre zuständige Oberzolldirektion weiter.Alle Unterlagen können Sie natürlich auch direkt bei Ihrer zuständigen Oberzolldirektion beantragen.
Elektronischer Zahlungsverkehr (Electronic Funds Transfer, EFT)
Überweisen Sie Geld von Ihrer Bank an unsere, genau dann, wenn Sie das wollen. Das ist die perfekte Option, wenn Sie Zeit sparen und die Zahlungsbearbeitung vereinfachen möchten.
Um eine Zahlung per EFT zu leisten, stellen Sie Ihre Zahlung wie folgt aus:
Kontoname: FedEx Express Swiss Post GmbH
Bank: Credit Suisse
Kontonummer: 0835-2631469-01-1
IBAN: CH75 0483 5263 1469 0100 1
BIC: CRESCHZZ80A
Wichtig: Wenn Sie eine Überweisung vornehmen, nennen Sie uns bitte unbedingt Ihre Rechnungsnummer. Wenn Sie mehrere Rechnungen auf einmal bezahlen, geben Sie bitte auch Ihre Kundennummer an, um Ihre Zahlung der Kundennummer zuzuordnen oder senden Sie eine Zahlungsbestätigung an paymentorder@fedex.com.
Kreditkarte
Gerne akzeptieren wir auch Zahlungen über alle grossen Kreditkarten. Wir bieten drei Optionen:
- Verbinden Sie Ihre Karte mit Ihrem Kundenkonto für automatisierte künftige Zahlungen.
- Bezahlen Sie Ihre Rechnungen online per FedEx® Billing Online oder
- bezahlen Sie Ihre Rechnung über Zölle und Steuern schnell und sicher mit unserer Onlinezahlung.
Sämtliche Informationen sind zum Zeitpunkt der Veröffentlichung korrekt. FedEx Express Swiss Post GmbH übernimmt keine Verantwortung dafür, wenn sich Kontaktinformationen, die sich auf Dritte beziehen, ändern. Die Schweizer Zollverwaltung trifft sämtliche finalen Entscheidungen zu allen Einfuhren. Die allgemeinen Geschäftsbedingungen zu Ihrer Rechnung von FedEx Express Swiss Post GmbH sind auf der Rückseite der Rechnung aufgedruckt.
*0,08 CHF/Min. aus dem Schweizer Festnetz; Mobilfunktarife anbieterabhängig