Warum Indonesien Ihr nächster E-Commerce-Markt ist

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Warum Indonesien Ihr nächster E-Commerce-Markt ist

Der indonesische E-Commerce-Markt ist bereits der größte in Südostasien und boomt dank der jungen und digital versierten Bevölkerung. Welche Möglichkeiten ergeben sich für Ihr Unternehmen?

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Indonesien – Zahlen und Fakten

Einwohnerzahl:

275 Millionen

Durchschnittsalter:

31 Jahre

Durchschnittliche tägliche Nutzungsdauer von Mobilgeräten:

4 Stunden


Der indonesische E-Commerce-Markt boomt. In Südostasien ist er bereits der größte Markt und wuchs 2020 um fast 50 %1, während sich die grenzüberschreitenden E-Commerce-Einkäufe von Verbraucher*innen in Indonesien im Jahr 2019 verachtfachten.2

Und es bleibt noch viel Luft nach oben. Denn Indonesien ist mit 275 Millionen Einwohner*innen das viertgrößte Land der Welt. Das Durchschnittsalter liegt bei 31 Jahren. 40 % der Bevölkerung sind unter 25 Jahre alt.3 Darüber hinaus sind sie digital bewandert und verbringen durchschnittlich 4 Stunden pro Tag online auf ihren mobilen Geräten – mehr als der weltweite Durchschnitt von 3 Stunden und 13 Minuten.4

Während der COVID-19-Pandemie boten die Regierung und der indonesische E-Commerce-Verband Programme für rund 2500 KMU an, die Schulungen zur Nutzung von E-Commerce-Plattformen zur Umsatzsteigerung beinhalteten.5

Da der indonesische E-Commerce-Markt sich immer weiter entwickeln wird und die Verbraucher*innen sich daran gewöhnen, ihre Einkäufe online zu tätigen, eröffnet dieser Trend für ausländische KMU zahlreiche Möglichkeiten, um auf dem Markt Fuß zu fassen.






E-Commerce in Indonesien: Die Möglichkeiten





30 Mrd. US$

E-Commerce-Umsatz erzielt Indonesien im Jahr 2020 – ein Wachstum von 49 % gegenüber 2019.1


56,4 Mrd. US$

wird der indonesische E-Commerce-Umsatz im Jahr 2025 voraussichtlich betragen.6


44 %

der indonesischen Bevölkerung haben im Jahr 2020 mindestens ein Produkt online gekauft.1






E-Commerce in Indonesien: Die Möglichkeiten
E-Commerce in Indonesien: Die Möglichkeiten
E-Commerce in Indonesien: Die Möglichkeiten


Woher beziehen die Kund*innen ihre Waren?


Indonesische Verbraucher*innen wollen bei internationalen Unternehmen einkaufen. Die Zahl der eingeführten E-Commerce-Pakete ist 2019 um 814 % gestiegen – von 6,1 Millionen Paketen auf 49,7 Millionen.2 Die drei wichtigsten Herkunftsländer von grenzüberschreitenden E-Commerce-Einkäufen von Verbraucher*innen in Indonesien waren:



Woher beziehen die Kund*innen ihre Waren?
Woher beziehen die Kund*innen ihre Waren?
Woher beziehen die Kund*innen ihre Waren?

B2C-E-Commerce-Umsatz nach Kategorie im Jahr 20201





Mode

32 %


LEBENSMITTEL UND KÖRPERPFLEGE

15 %


ELEKTRONIK UND MEDIEN

23 %


MÖBEL UND HAUSHALTSGERÄTE

15 %


SPIELZEUG, HOBBY UND HEIMWERKEN

15 %









Frau mit Laptop
Frau mit Laptop
Frau mit Laptop

Die fünf wichtigsten E-Commerce-Märkte nach Nettoumsatz im Jahr 20201

Die fünf wichtigsten E-Commerce-Märkte nach Nettoumsatz im Jahr 2020
Die fünf wichtigsten E-Commerce-Märkte nach Nettoumsatz im Jahr 2020
Die fünf wichtigsten E-Commerce-Märkte nach Nettoumsatz im Jahr 2020

Indonesiens digitale Verbraucher*innen


Tablet mit Farbverlauf (Symbol)
Tablet mit Farbverlauf (Symbol)
Tablet mit Farbverlauf (Symbol)

Indonesier*innen kaufen mobil ein. 58 % der Transaktionen werden über ein mobiles Gerät abgewickelt.2Von diesen mobilen Transaktionen werden 69 % über eine App getätigt.2


Teilen-Symbol mit Farbverlauf
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Sie sind sehr aktiv auf Social Media. Es gibt mindestens 57 Millionen aktive Instagram-Konten. Noch dazu befinden sich die zwei aktivsten Städte der Welt für Twitter in Indonesien: Jakarta (Platz 1) und Surabaya (Platz 6).7




Indonesiens digitale Verbraucher*innen
Indonesiens digitale Verbraucher*innen
Indonesiens digitale Verbraucher*innen



Es lohnt sich, die Optionen zu verstehen, die Sie anbieten sollten, um Ihr Unternehmen für lokale Kund*innen attraktiv zu machen.


Drei weitere wichtige Punkte

Bieten Sie nicht nur Kartenzahlung an

Den Zahlen von JP Morgan zufolge sind Kartenzahlungen in Indonesien die häufigste Art, Waren online zu bezahlen, und werden 2019 33 % des Gesamtbetrags ausmachen. Viele indonesische Verbraucher*innen bevorzugen jedoch alternative Methoden wie Banküberweisungen (29 % des Marktes) und digitale Zahlungsanbieter wie PayPal (16 %).2 Es lohnt sich, die Optionen zu kennen, die Sie anbieten sollten, um Ihr Unternehmen für lokale Kund*innen attraktiv zu machen.

Beachten Sie eventuelle Änderungen der Vorschriften

Die Behörden in Indonesien sind aufgrund des jüngsten Booms bei den E-Commerce-Verkäufen in Zugzwang geraten. Im Jahr 2020 senkte die Regierung den Schwellenwert für die Einfuhrsteuer auf grenzüberschreitende E-Commerce-Einkäufe von 75 US$ auf 3 US$, um die Wettbewerbsfähigkeit lokaler Unternehmen zu fördern.8 Expert*innen forderten ebenfalls bessere Vorschriften, um den Verbraucherschutz zu stärken und verschiedene Geschäftsmodelle in diesem Wirtschaftsbereich voranzutreiben.9 In einem sich schnell verändernden regulatorischen Umfeld sollten Sie stets die aktuellen Informationen zum Markt kennen. Weitere Informationen über die Ausfuhr nach Indonesien für britische Unternehmen finden Sie hier. Unternehmen, die aus der EU ausführen, informieren sich hier.

Lernen Sie die lokalen Social Media-Trends kennen

Viele E-Commerce-Käufer*innen in Indonesien tätigen oder planen ihre Einkäufe über ihr Smartphone. Ein Profil auf den von ihnen genutzten sozialen Kanälen kann Ihrem Unternehmen somit helfen, Kund*innen zu gewinnen. Es lohnt sich aber auch, die spezifischen Markttrends in Indonesien zu analysieren – zum Beispiel die zunehmende Nutzung von Social-Media-Influencern10 und wie Unternehmen Messaging-Apps zur Interaktion mit Kund*innen verwenden.11


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Haftungsausschluss: Die auf dieser Webseite enthaltenen Informationen stellen keine Rechts-, Steuer-, Finanz-, Buchhaltungs- oder Handelsberatung dar, sondern sollen allgemeine Informationen zu den Themen Wirtschaft und Handel liefern. Die Inhalte, Informationen und Services des FedEx Small Business Hub ersetzen nicht die Beratung durch kompetente Fachkräfte, z. B. zugelassene Rechtsanwält*innen, Anwaltskanzleien, Rechnungsprüfer*innen oder Finanzberater*innen.

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