10 Tipps, um Ihr Kleinunternehmen umweltfreundlicher zu machen

10 Tipps, um Ihr Kleinunternehmen umweltfreundlicher zu machen

10 Tipps, um Ihr Kleinunternehmen umweltfreundlicher zu machen

Foto von Kat Crabill, Gründerin von Nurdle in the Rough, welches sie mit ihrem Hund am Strand vor einem Berg mit Plastikabfällen zeigt
Foto von Kat Crabill, Gründerin von Nurdle in the Rough, welches sie mit ihrem Hund am Strand vor einem Berg mit Plastikabfällen zeigt
Foto von Kat Crabill, Gründerin von Nurdle in the Rough, welches sie mit ihrem Hund am Strand vor einem Berg mit Plastikabfällen zeigt

Bei einem Spaziergang entlang der Strände von Hawaii kam Nurdle in the Rough Jewelry-Gründerin Kat Crabill die Idee für ihr kleines Unternehmen. Von Ruhe und Erholung konnte an den einst so traumhaften Stränden keine Rede mehr sein. Stattdessen war sie verwundert über die Mengen an Plastik, die mit jeder Welle angeschwemmt wurden. In diesem Moment entdeckte Crabill eine nachhaltige Gestaltungsmöglichkeit: Das Upcycling der Plastikteile zu auffälligen Schmuckstücken.

In den letzten drei Jahren hat Crabill viel über ökoeffiziente Lösungen für Kleinunternehmen und über verantwortungsbewusstes Konsumverhalten mit Blick auf die Zukunft gelernt. Kleinunternehmen, die ihre CO2-Bilanz senken und gleichzeitig ihren Kunden*innen einen Mehrwert bieten möchten, empfiehlt sie die folgenden 10 Tipps.


10 Tipps, um Ihr Unternehmen umweltfreundlicher zu gestalten:

1.    Bitten Sie Ihre Kunden*innen um Input und haben Sie Mut zur Veränderung

Kleinunternehmen haben den Vorteil, dass sich Veränderungen schnell umsetzen lassen. Ebenso lässt sich die Art und Weise, wie Dinge intern erledigt werden, immer wieder neu erfinden. Fragen Sie Ihre Kunden*innen und Ihre Mitarbeiter*innen nach ihren Ideen und Änderungsvorschlägen. Häufig nutze ich Social Media, weil sie eine großartige Möglichkeit bieten, sich gegenseitig auszutauschen und ich eine direkte Verbindung zu meinen Kunden*innen herstelle.

 

2.    Stimmen Sie Ihre Grundwerte aufeinander ab

Nehmen Sie sich die Zeit, sich mit den Werten Ihrer Lieferanten und Dienstleister vertraut zu machen. Stellen Sie sicher, dass Sie mit Unternehmen und Lieferanten zusammenarbeiten, die sich für den Schutz der Umwelt einsetzen.

 

3.    Achten Sie auf nachhaltige Verpackungen

Ihr Produkt kann optisch überzeugen und dabei gleichzeitig die Umwelt schonen. Wird für Ihr Produkt eine Verpackung benötigt, gestalten Sie diese so, dass sie kompostierbar oder recycelbar ist – Ihre Kunden*innen werden umweltfreundliche Verpackungen mit möglichst wenig Verpackungsmaterial zu schätzen wissen.

 

4.    Denken Sie an Ihre CO2-Bilanz

Entscheiden Sie sich nach Möglichkeit für einen lokalen Lieferanten, um die CO2-Bilanz Ihres Unternehmens zu verringern. Dies fördert die Wirtschaft Ihrer Stadt und schont zugleich unsere Umwelt.

 

5.    Informieren und schulen Sie Ihre Partner

Bestärken Sie andere darin, umweltbewusst zu handeln und ihre derzeitigen Versandmethoden zu hinterfragen. Scheuen Sie sich nicht, Ihre Lieferanten darum zu bitten, ihre Verpackungen zu reduzieren oder effizientere Verpackungsmaterialien zu verwenden.

 

6.    Schaffen Sie Anreize für Ihre Kunden*innen

Weisen Sie Ihre Kunden*innen darauf hin, wie die Verpackungen nach dem Gebrauch ordnungsgemäß zu entsorgen sind. Bieten Sie Lösungen oder Bonusprogramme an, um Ihre Kunden*innen zum Recycling zu motivieren.

 

7.    Nutzen Sie umweltfreundliche Herstellungsverfahren

Gehen Sie einen Schritt weiter und denken Sie über alternative Lösungen für Artikel nach, die Sie in Ihrer Produktion oder Ihrem Unternehmen verwenden. Diese Alternativen können ein bisschen teurer sein, ihre Kunden*innen werden jedoch gerne etwas mehr bezahlen, wenn sie damit ein Unternehmen unterstützen können, das sich für unseren Planeten einsetzt.

 

8.    Integrieren Sie das Thema Umweltschutz in Ihre Unternehmenskultur

Nutzen Sie die Stärken Ihres Kleinunternehmens, um Veränderungen zu unterstützen, indem Sie Richtlinien und Infrastrukturen einführen, die die Umweltbelastung reduzieren. Suchen Sie nach Möglichkeiten, wie Ihr Unternehmen etwas zurückgeben kann, indem es Wassersparmaßnahmen durchführt, lokale Müllsammelaktionen sponsert oder Spenden an gemeinnützige Organisationen leistet, die dem Leitbild Ihres Unternehmens entsprechen. Ein Beispiel hierfür ist die Verpflichtung von FedEx Express zur ökologischen Nachhaltigkeit.

 

9.    Setzen Sie sich für lokale Umweltschutzbelange ein

Engagieren Sie sich und ergreifen Sie in Ihrem Gemeinderat das Wort zu Themen, die Ihre Umwelt betreffen. Nutzen Sie Ihr unternehmerisches Fachwissen, um sich mit professioneller Kompetenz einzubringen.

 

10.    Unterstützen Sie Ihre Mitarbeiter*innen

Wenn Sie Menschen, die sich auf Sie verlassen, zu einer guten und gesunden Lebensweise motivieren, werden diese sich glücklicher und zufriedener fühlen. Es wird ihnen leichter fallen, Entscheidungen zu treffen, die ihrer Gesundheit und auch der ihrer Mitmenschen zugutekommen und zudem die Umwelt schonen. Entlohnen Sie Ihre Mitarbeiter*innen gut und gönnen Sie ihnen angemessene Pausen, damit sie nicht nach schnellen und einfachen Alternativen suchen, die in der Regel nicht mit umweltfreundlichen Lösungen gleichzusetzen sind.